Der Hund - richtig gut ernährt

Allgemein

Herrchen und Frauchen achten heutzutage nicht nur bei sich selbst penibel auf eine gesunde Ernährung – führt sie doch quasi automatisch zu guter Laune, mehr Energie und Tatendrang - sondern zunehmend auch bei ihrem Vierbeiner.

Die einen sind Verfechter von BARF, Nass- oder Trockenfutter - die anderen schwören auf ihre eigenen Kochkünste. Dann gibt es natürlich noch eine Kombination verschiedener Futtermittel.

Für welche Ernährungsform man sich nun aber auch entscheidet… Im Vordergrund steht immer, dass unser Liebling gesund ernährt wird – und nicht nur einfach etwas „zu fressen“ bekommt, um satt zu werden. Schließlich liegt allen Hundebesitzern das Wohl ihres Hundes am Herzen. Ähnlich wie wir profitieren natürlich alle Lebewesen von einer gesunden Ernährung.

Nährstoffe für die Gesundheit


Nährstoffreiches Futter unterstützt die Gesundheit, Vitalität und Leistungsfähigkeit der Hunde. In Kombination mit reichlich Bewegung an der frischen Luft sorgen Hundebesitzer bilderbuchmäßig vor. „Praktisches“, industriell hergestelltes Dosenfutter oder Tüten-Fast-Food aus dem Supermarkt besteht häufig aus Abfallprodukten. Gesunden Inhalt sucht man hier leider vergeblich. Es liegt also im Ermessen der Hundehalter, ihren Hund mit genügend gesunden Nährstoffen zu versorgen – schlichtweg damit er nicht krank wird und ihm viel Leid erspart bliebt. Hundebesitzer sollten daher immer genauestens auf die Inhaltsstoffe, die so genannte Deklaration achten. Tatsächlich ist das Futter auch häufig Verursacher von Allergien, Unverträglichkeiten oder Verdauungsproblemen. Daher ist es von immenser Wichtigkeit genau zu schauen, welche Inhaltsstoffe sich im Futter verbergen.

Doch woher weiß man eigentlich, welche Ernährungsform die richtige ist? Heute gibt es zahlreiche Möglichkeiten und viele verschiedene Meinungen zu diesem heiß diskutierten Thema. In diesem Beitrag erfährst Du, welche Möglichkeiten es für gesunde Tiernahrung gibt und welche vielleicht auch für Deinen Vierbeiner die Beste sein könnte.

Drei der bekanntesten Futterarten


BARF (bones and raw food)


BARF, Frischfleischfütterung, Rohfütterung – all das sind Bezeichnungen für die älteste und artgerechteste Fütterungsart der Welt: Frisches, rohes Fleisch, Innereien und Knochen wie sie die Vorfahren unserer Hunde und Katzen schon seit vielen Jahrtausenden zu sich nehmen.

Von diesen Hauptzutaten leitet sich auch der Name „BARF“ ab: So steht der Begriff im Englischen für Bones and raw foods“ und wird im Deutschen mit Biologisch Artgerechtes Rohes Futter“ übersetzt.

BARF ist frei von künstlichen Zusatzstoffen, billigen Füllstoffen, Zucker oder Salz - wie es häufig in Fertigfutter der Fall ist. Wenn Du einen Hund barfst, weißt Du genau, was im Futter enthalten ist – und versorgst Hund und Katze mit allem was sie wirklich brauchen, um gesund und vital zu bleiben.

BARF eignet sich vor allem für Haustiere mit Krankheiten, Allergien oder Unverträglichkeiten. Stimme diese jedoch immer mit deinem Tierarzt ab!

Nassfutter


Nass- bzw. Dosenfutter ist oft die praktische Alternative zum BARFen und besonders gut geeignet, wenn man mit dem Hund unterwegs ist.

BARF wird roh verarbeitet und eingefroren. Bei der Herstellung für Dosennahrung für Hunde und Katzen werden die vorbereiteten Zutaten in Konserven gefüllt. Dies geschieht in einem Autoklav - zur Sterilisierung der Konserven. Die Maschine erzeugt hohen Druck und Temperatur, um die in Rohstoffen natürlich vorkommenden Bakterien abzutöten. Auf diese Weise wird die Nahrung lange haltbar gemacht.

Bei der Wahl eines Nassfutters ist zu beachten, ob es sich um ein Allein- oder Ergänzungsfuttermittel handelt. Alleinfutter (Menü Dosen) deckt den Bedarf aller generell lebensnotwendigen Nährstoffe für den Hund oder die Katze. Wobei sich die Bedürfnisse innerartlich weiter unterscheiden können, je nachdem ob es sich zum Beispiel um einen Welpen/Katzenjunges oder Senior handelt. Dem Ergänzungsfutter (Pur Dosen) müssen für eine vollwertige Ernährung weitere Komponenten hinzugefügt werden.

Merke: Die individuelle Zusammenstellung der Mahlzeiten ist für kranke oder allergische Vierbeiner sinnvoll, sollte aber nicht in Eigenregie, sondern immer mit vorheriger tierärztlicher Abstimmung, angewendet werden.

Trockenfutter


Trockenfutter ist sicherlich unter allen Fütterungsarten die praktischste Fütterungsalternative - leider aber auch mit den meisten Einsparungen. Trockenfutter wird gebacken - dieser Vorgang führt dazu, dass die wichtigen Nährstoffe für Dein Haustier abnehmen. Aus diesem Grund solltest Du bei Trockenfutter immer auf den Fleischanteil im Futter achten. Hier gilt: Je höher, desto besser!

Wichtig: Extrudiertes Trockenfutter lässt sich mit einem besonders hohen Fleischanteil umsetzen, kaltgepresstes Trockenfutter wird bei niedrigen Temperaturen gebacken, sodass mehr Nährstoffe im Futter bleiben. Bei Trockenfutter ist immer zu beachten, dass dem Tier jederzeit genügend Wasser zur Verfügung steht, um einen ausreichenden Wasserhaushalt zu gewährleisten.

Zusammengefasst: Achte bei der richtigen Ernährung für Deinen Hund auf die Fütterungsart, die Deklaration auf den Produkten und natürlich die Verträglichkeit bei Deinem Vierbeiner. Produkte komplett ohne Lock-, Farb-, Füll- oder Konservierungsstoffe und mit 100% transparenter Rezeptur sollten dabei ganz oben stehen.

Bist du unsicher? Frage die Experten um Rat!


Tiernahrungshersteller wie zum Beispiel Tackenberg können dich in Sachen natürlicher & artgerechter Tiernahrung beraten. Sollte dein Hund gesundheitliche Probleme haben und du die Fütterungsart überdenken möchtest, stimme dich mit deinem Tierarzt ab.

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