Vierbeiner-Fütterung im Sommer – worauf muss ich achten?

Allgemein

Der Sommer hat dieses Jahr mächtig lange auf sich warten lassen. Viele Autos haben tatsächlich noch Winterreifen drauf, Zweibeiner sind bis vor Kurzem noch mit dicken Winterstiefeln und einem kuscheligen Mantel durch die Gegend gelaufen. Auch der ein oder andere Vierbeiner hat auf sein kleines Wintermäntelchen nicht verzichten wollen. Aber jetzt setzten sich die Sonnenstrahlen durch und weisen den Winter in seine Schranken. Es wird also alles wieder etwas lebhafter draußen – und vor allem richtig schön warm.

Was bedeutet das für unsere süßen Fellnasen? Der Organismus der Tiere passt sich tatsächlich den warmen Temperaturen im Sommer an. Neben dem Bewegungsdrang beeinflusst das auch das Ess-und Trinkverhalten der Hunde. Was müssen also wir Zweibeiner bei der täglichen Fütterung beachten? Schließlich gelüstet es auch uns bei diesen Temperaturen aktuell weniger nach Schweinebraten, Rouladen und anderen eher schwer im Magen liegenden Speisen. Da wird der Hund vermutlich auch eher „leichtere“ Vierbeiner-Kost bevorzugen.

Aufgrund der höheren Temperaturen mögen sich die Hunde tatsächlich weniger bewegen und essen. Anlass zur Sorge gibt das nicht. Hauptsache ist, dass sie genug trinken – und ihr Gewicht halten. Weniger zu verspeisen ist eine ganz normale Reaktion des Körpers auf warme Temperaturen.

Um Euren Vierbeinern das Leben in der Sommerzeit zu erleichtern, beachtet doch bitte folgende Hinweise:

  • Große Mahlzeiten vermeiden. Die Tagesration lieber in mehrere kleine Portionen aufteilen. Das erleichtert es dem Organismus, das Futter auch bei hohen Temperaturen bestmöglich zu verdauen.
  • Lieber morgens etwas früher das Frühstück kredenzen – abends hingegen lieber etwas später. Dann sind die Temperaturen am niedrigsten. Sorgt dafür, dass die Mahlzeit an einem schönen, schattigen Plätzchen eingenommen wird. Bei Hitze schlingen Hunde häufig das Futter runter. Dies führt dann schnell zu Durchfall und Kreislaufproblemen.
  • Achtet penibel auf die Trinkmenge! Insbesondere die kleineren Vertreter trinken meistens zu wenig. Die empfohlene Trinkmenge von 60 Milliliter pro Kilogramm Körpergewicht erreichen sie kaum. Alternativ: Frisch- und Nassfutter zusätzlich mit Wasser vermengen. So gehst Du sicher, dass Dein Hund ausreichend Flüssigkeit aufnimmt.
  • Achte stets auf die richtige Temperatur. Frisch- und Nassfutter aus dem Kühlschrank sollten niemals zu kalt sein. Bevor der Hund es zu sich nimmt, sollte Futter erst Zimmertemperatur erreichen. Frisches Wasser sollte der Hund immer handwarm trinken. So vermeidet Ihr Magenschmerzen und Verdauungsprobleme.
  • Habe den Napf Deines Hundes stets im Blick. Selbst Gekochtes oder Nassfutter sollte insbesondere während des Sommers nicht im Napf bleiben. Bleibt etwas übrig - Reste zügig entfernen. So verhinderst Du nicht nur üble Gerüche, sondern in erster Linie, dass Dein Hund schlecht gewordenes Futter zu sich nimmt. Eine weitere Gefahr besteht darin, dass sich Fliegen auf dem Futter niederlassen. Sie legen dort Eier ab – und innerhalb weniger Stunden schlüpfen die Fliegenlarven.
  • Gerade während der Sommermonate sollten Herrchen und Frauchen besonders gewissenhaft auf saubere Näpfe achten. So wird gewährleistet, dass Krankheitserreger keine Chance haben.


Beachtet Ihr diese Tipps – dann kommt Euer Liebling leichtfüßig und munter durch den Sommer. Habt Ihr dennoch Sorgen? balunos unterstützt Euch gern.

Mehr Beiträge zu diesem Thema: Allgemein