Welpeneinzug: 6 Dinge, die erledigt werden müssen

Alltag

Ist die Entscheidung für einen Welpen gefallen und der Einzugstermin festgelegt, steigt die Vorfreude mit jedem Tag. Damit das Zusammenleben von Anfang an so stressfrei wie möglich abläuft, gibt es vor dem Welpeneinzug einige Dinge zu erledigen.

Die Wohnung welpensicher machen


Ein Welpe kommt nicht stubenrein ins Haus und muss erst zur Sauberkeit erzogen werden. Wohl oder übel wird das ein oder andere Malheur passieren. Daher sollten Perserteppich und Co am besten vorerst weggepackt werden. Welpen sind neugierig und lieben es zu knabbern und jede noch so kleine Ecke des Hauses mit ihren Zähnen und ihren Pfoten zu untersuchen. Designerschuhe, Topfpflanzen und giftige Gewächse sollten in den ersten Wochen unbedingt in Sicherheit gebracht und bodennahe Steckdosen mit einer Kindersicherung versehen werden.

Hundeversicherungen vor Welpeneinzug abschließen


Ein Schaden, welcher durch den eigenen Hund entsteht, kann schnell in die Tausende gehen. Der Hund läuft vor´s Auto, schmeißt aus Übermut einen Radfahrer um oder zerstört den teuren Tonkrug der Nachbarin. Eine Hundehaftpflichtversicherung sollte unbedingt abgeschlossen werden und steht auf der To Do Liste vor dem Einzug des Hundekindes ganz oben. In den ersten Lebensjahren stellt sich auch heraus wie anfällig der neue Mitbewohner in Sachen Krankheiten ist In jedem Fall sollte man auch an eine Hunde-Unfallversicherung denken, um mit wenig Aufwand hohe Kostenpositionen beim Tierarzt auszuschließen.

Die Grundausstattung besorgen


Vor dem Welpeneinzug sollte die Grundausstattung bereits da sein. Hierzu gehören Hundefutter und Futternäpfe, Spielzeug, eine Transportbox, Schlafkörbchen, Bürsten, ein Erste-Hilfe-Kasten, ein guter Wischmop für die Anfangszeit und natürlich auch Halsband, Leine und Geschirr. Bedacht werden sollte unbedingt, dass der Welpe noch im Wachstum ist und innerhalb weniger Wochen bereits aus seiner Garderobe herauswachsen kann. Die Anfangsausstattung sollte somit zwar hundgerecht sein, darf sich aber auf die grundlegendsten Dinge beschränken.

Die Hundeschule aussuchen


Wer Wert auf eine gute Ausbildung und Sozialisierung legt, sollte sich bereits vor dem Welpeneinzug nach einer Hundeschule umsehen. Gute Kurse und Hundetrainer sind häufig einige Wochen im Voraus ausgebucht. Es ist jedoch besonders wichtig, den Welpen bereits in seiner Prägephase zu fördern und ihm eine professionelle Grundausbildung zukommen zu lassen. Denn diese Phase entscheidet, wie gut das Hundekind im Erwachsenenalter mit alltäglichen Situationen zurechtkommt. Sobald der Einzugstermin steht, sollten Hundeschulen kontaktiert werden. Auch empfiehlt es sich, ihnen vorab einen ersten Besuch abzustatten. Denn nicht alle Hundetrainer arbeiten nach denselben Methoden und auch die Chemie zwischen Trainer und Besitzer muss stimmen.

Das Umfeld informieren


Alle zukünftigen Hundebesitzer haben von Anfang an die besten Vorsätze. Die Bedürfnisse des Hundes werden zu jeder Zeit erfüllt und der eigene Alltag perfekt auf das neue Familienmitglied abgestimmt. Doch kann immer mal etwas dazwischenkommen und der Hund muss hinten anstehen. Ob Krankheit, Urlaub oder wichtige Termine. Es kann durchaus sein, dass für den Hund hin und wieder keine Zeit bleibt. Während dieser Phasen ist es besonders wichtig, das Tier dennoch gut versorgt zu wissen. Für solche Fälle sollte bereits vorab für eine Hundebetreuung gesorgt werden. Schön, wenn Freunde und Familie sich bereit erklären. Doch auch private oder professionelle Hundesitter und Pensionen können eine gute Alternative darstellen. Daher ist es ratsam, mit diesen Menschen vorab in Kontakt zu treten, um sie bereits vor einer Notlage persönlich kennenzulernen. Auch das Umfeld sollte über die Hundehaltung informiert werden, damit auf ängstliche Menschen oder etwa Allergiker, Rücksicht genommen werden kann.

Die Regeln aufstellen


Was der Hund darf und was er nicht darf, sollte unbedingt vorab festgelegt werden. Mit einem Schäferhund-Welpen auf der Couch zu knuddeln mag niedlich sein. Wiegt dieser wenige Monate später jedoch 35 kg und besteht auf seinen Platz auf dem Sofa, sieht die Sache schnell anders aus. Alle Familienmitglieder und besonders Kinder müssen vorab wissen, wie sie mit dem Tier umzugehen haben. An diese Regeln sollten sich alle Menschen halten, die regelmäßig Umgang mit dem Hund haben. Konsequent eingehaltene Regeln geben dem Hund Sicherheit und sorgen für ein entspanntes Zusammenleben - von Anfang an.

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